Über Uns

Unsere Familiengeschichte – das Fundament der „Urban Grund & Boden“

Eigentümer und Belegschaft der
Brauhaus Paffenhofen AG im Jahre 1935

In der vordersten Reihe mittig (vierte von links) der Brauereibesitzer Josef Urban (*10.03.1886 †02.09.1951),
Sohn des Pfaffenhofener Ehrenbürgers Sebastian Urban (*21.12.1852 †24.03.1930).
Hinter ihm stehend sein Sohn Sebastian Urban junior (*08.08.1929 †27.10.1999) im Alter von 6 Jahren.

Die Brauereianlage der
Brauhaus Pfaffenhofen AG im Jahre 1930

Der Ursprung des Brauhauses Pfaffenhofen geht bis auf den „Wohlherrn-Bräu“ am Pfaffenhofener Hauptplatz zurück, der 1612 erstmalig erwähnt wurde.
Im Jahr 1922 vereinigte Sebastian Urban (†24.03.1930), Eigentümer des “Wohlherrn-Bräu”, die vier Pfaffenhofener Traditionsbrauereien Wohlherr, Pfaffl, Bortenschlager und Kramerbräu. Es entstand die Brauhaus Pfaffenhofen AG.

Das Brauhaus konnte bis zuletzt auf eine mehr als 400-jährige Geschichte zurückblicken.

Als die Pferde in Pfaffenhofen flogen -
Die “Hopfenmeile”

Bereits 1921 wurden in der Hallertau die ersten Trabrennen veranstaltet. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam diese Tradition jedoch zum Erliegen.

1981 wurde dieser Tradition, durch den Bau der Pfaffenhofener Trabrennbahn, wieder neues Leben eingehaucht. Ideengeber und Erbauer war der passionierte Pferde- und Brauereibesitzer Sebastian Urban (†27.10.1999).

Urban, später auch Vorsitzender des Oberbayerischen Trabrennverbands, verwirklichte sich mit dem Bau einen Lebenstraum. Hatte er doch selbst, europaweit, auf allen wichtigen Kursen, seine Pferde laufen.

Zunächst wurde die Strecke in Kooperation mit einem französischen Geschäftspartner, auf einer Fläche an der malerischen Côte d'Azur nahe Nizza geplant. Durch das Ableben, des französischen Partners, überdachte Sebastian Urban die Standortfrage. Ein Entschluss wurde gefasst. Die geplante Strecke sollte nun in der eigenen Heimatstadt - Pfaffenhofen - entstehen. Am französischen Flair wurde trotzdem festgehalten und so wurde die Hopfenmeile als verkleinerte Kopie der Rennstrecke von Paris -Vincennes erbaut.

Das erste Rennen am 12. September 1981 startete der damalige bayerische Landwirtschaftsminister Hans Eisenmann unter dem Beifall von 4500 Zuschauern.

1982 wurde das großzügige Tribünenhaus mit über 600 Sitzplätzen in Betrieb genommen und 1983 eine Festhalle mit Gastronomie fertiggestellt.

Bis 2010 fanden jährlich, von Mitte März bis Ende Dezember, 43 Veranstaltungstage statt.

So konnten die Zuschauer über die Jahrzehnte hinweg, an weit über 1.000 Renntagen, die Traber in Pfaffenhofen fliegen sehen. Denn beim Trab, einem Zweitakt, schwingen die diagonalen Beinpaare gleichzeitig nach vorne. Zwischen den beiden Bodenberührungen gibt es eine kurze Schwebephase.

Auf die Zuschauer wirkte es:
- ALS OB DIE PFERDE FLOGEN.

„Im Zuge der Recherchen für diesen kurzen Einblick
in unsere Familienchronik wurde mir wieder die starke Heimatverbundenheit meiner Familie bewusst.
Seit Generationen sind wir mit Pfaffenhofen tief verbunden.
Dankbar für das, was war, und offen für das, was kommt, möchte ich diese Tradition fortführen und mit zukunftsfähigen Projekten meine Heimat aktiv mitgestalten – oder einfacher in meinem Heimatdialekt:
Des werd guad, pack ma’s o!

- Sophia Poll-Urban